Wenn Ostern näher rückt, liegt Vorfreude in der Luft: Familien und Freund:innen bereiten sich darauf vor, gemeinsam zu feiern. Doch mit den traditionellen Festlichkeiten kommen auch ökologische Bedenken – von Plastikmüll bis hin zu übermäßigem Konsum. In diesem Jahr wollen wir den Fokus auf Nachhaltigkeit legen und Ostern sowohl fröhlich als auch umweltfreundlich gestalten.
Hier findest du zehn praktische Tipps, wie du dein Osterfest grüner gestalten und deinen ökologischen Fußabdruck reduzieren kannst:
🥚 1. Eier natürlich färben
Verabschiede dich von chemischen Farben und setze auf natürliche Alternativen aus der Küche. Rote Bete, Kurkuma oder Rotkohl zaubern wunderschöne Farbtöne. Für Rottöne einfach Rote Bete in Wasser 30 Minuten köcheln lassen, abseihen und die Eier darin einlegen – für ein ganz natürliches Ergebnis.
🐣 2. Nachhaltige Ostereier wählen
Setze bei Ostereiern auf umweltfreundliche Materialien: Holz- oder Filzeier lassen sich jedes Jahr neu gestalten. Auch wiederverwendbare Silikonformen sind eine tolle Alternative – sie reduzieren Plastikmüll und bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.
🌼 3. Einen hasenfreundlichen Garten anlegen
Lade die Natur zu dir ein, indem du einen kleinen Garten für Wildtiere anlegst. Pflanzen wie Klee und Löwenzahn dienen als natürliche Nahrungsquelle für Hasen – ganz ohne Pestizide. Ein Besuch im regionalen Gartencenter kann Spaß machen und gleichzeitig heimische Arten fördern.
🎁 4. Recycelbare Geschenkverpackungen nutzen
Denk beim Verpacken von Ostergeschenken kreativ! Zeitungspapier oder braune Papiertüten können stilvoll und individuell gestaltet werden – zum Beispiel mit Stempeln oder bunten Stiften. So vermeidest du Müll und machst jedes Geschenk zu etwas Besonderem.
🕵️ 5. Nachhaltige Ostereiersuche organisieren
Mach aus der traditionellen Ostereiersuche ein umweltfreundliches Erlebnis. Nutze Körbe oder Stoffbeutel statt Plastikkörbchen. Statt Süßigkeiten kannst du Samenpäckchen verstecken – so lernen Kinder gleich, wie spannend es ist, Pflanzen wachsen zu sehen.
🥘 6. Lebensmittelverschwendung vermeiden
Plane dein Ostermenü bewusst und achte auf passende Portionsgrößen. Reste lassen sich kreativ verwerten: Aus übrigem Schinken wird Suppe, aus Gemüse eine Soße. Verwende regionale und saisonale Zutaten – das schont die Umwelt und unterstützt lokale Anbieter.
🕯️ 7. Nachhaltige Dekoration wählen
Verzichte auf Einwegdeko und setze auf wiederverwendbare oder natürliche Elemente: Einmachgläser mit Blumen, Stoffservietten oder DIY-Deko aus Zweigen, Moos oder Steinen verleihen deinem Tisch ein rustikales und naturnahes Flair.
🛍️ 8. Regionale Oster-Märkte besuchen
Unterstütze lokale Produzent:innen und Kunsthandwerker:innen, indem du auf Ostermärkten in deiner Umgebung einkaufst. Du findest dort oft Bio-Produkte, frisches Gebäck oder handgemachte Deko – nachhaltig, persönlich und besonders.
💌 9. Digitale Ostergrüße versenden
Schenke dieses Jahr digitale Freude: Statt Papierkarten kannst du eCards mit eigenen Designs und Nachrichten verschicken. Das spart Papier, schont Ressourcen und bietet unzählige kreative Gestaltungsmöglichkeiten.
🌳 10. Der Umwelt etwas zurückgeben
Nutze den Osteranlass, um aktiv zu werden – zum Beispiel bei einer Müllsammelaktion im Park oder bei einer Baumpflanzung. Solche Aktionen fördern nicht nur den Umweltschutz, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl.
🕊️ Nachhaltigkeit mit Sinn feiern
Nachhaltig zu feiern heißt nicht, auf Freude zu verzichten – ganz im Gegenteil: Es bedeutet, bewusster zu genießen. Mit diesen zehn einfachen, wirkungsvollen Tipps kannst du Ostern neu denken – als Fest der Erneuerung, der Verbindung mit der Natur und als Chance, Gewohnheiten zu hinterfragen.
Deine Entscheidung zählt – und sie kann Familie und Freundeskreis inspirieren, es dir gleichzutun.
Denn: Nachhaltigkeit beginnt bei uns – und Ostern ist der perfekte Moment für einen neuen Anfang.